FLOWER POWER

Referenzen

Kleiner Familiengarten

Ein kleiner Familiengarten wird naturnah


Ein kleiner Garten, übernommen von einer Familie. Eng und düster, viel Thuja und Kirschlorbeer. Der Wunsch der jungen Familie: Mehr Platz, mehr Licht, mehr bunte Natur, Kräuterbeet, Naschobst, Feuerkorb…- geht das? Na klar! Der Plan: Exoten raus, jeden Quadratmeter für naturnahes Grün nutzen. Groß und Klein haben mit angepackt, gebuddelt und geschaufelt. Das Ergebnis: Auf knapp 112 m² haben wir 2022/23 über 200 Pflanzenarten eingebracht. Vom sonnigen Saum bis zum Thymian in der Terrassen-Fuge.

Eindeutig – hier wächst der Thymian.

Juni 2024: Die Fugen blühen und duften.

Mit den richtigen Pflanzen kommen die Tiere.

Durchgang und Lichtschacht: Vorher dunkel und eng durch Kirschlorbeer und Thuja. Nun hell und freundlich mit Halbschattenbeet, begrüntem Lichtschacht und Blumen-Kräuter-Rasen.

Juni 2024: Der Saum blüht

Vorher: Ein Eingang und doch keiner.

Nachher: Ein Eingang mit offiziellem Kinder-Treffpunkt auf der Mauer. Mit Wildblumen, natürlich.

Auf der Mülltonnen-Box grünt und blüht es.

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Vorher – Nachher

Artenreiches Firmengelände

Vom Lagerplatz zum artenreichen Gewerbegelände


Ein bislang als Stell- und Lagerplatz genutztes, mit viel Aushub versehenes und teilweise überwuchertes Gelände soll ein artenreiches Gewerbegelände werden. Da es um eine Baumpflege-Firma geht, darf es auf 1.400 m² etwas wilder zugehen, natürlich mit viel Holz. Geplant sind u.a. eine „dufte“ Sitzarena, ein berankter Platz für Workshops, Wildsträucherhecken, eine kleine Baumschule, verschiedene Wiesen, Magerbeete, artenreiche Carport-Gründächer und wenig bekannte, aber starke heimische Bäume.

Kita Mitmachbaustelle

Schattenreich einer Kita


Dieser schattige Außenbereich einer Kasseler Kita, abgetrennt vom Spielbereich des Geländes und ursprünglich zu einer Mitarbeiterwohnung gehörend, war in den letzten Jahrzehnten ins Abseits geraten. Ungenutzt und ungepflegt.

Mit wenig finanziellen Mitteln, aber viel Mitmach-Engagement wurde das Schattenreich in einer ersten Mitmachbaustelle im Herbst 2023 ökologisch aufgepeppt. Die Forsythien wichen einem Faulbaum, Wildrosen wurden verjüngt, neue zogen ein, und aus Astschnitt wurden ein kleiner Totholz-Zaun sowie ein Häcksel-Weg gestaltet. Viele fleißige Hände legten einen schattigen Saum an und versteckten hunderte Blumenzwiebeln.
Im April 2024 haben wir gemeinsam einen kleinen Sitzplatz mit umlaufendem Schatten-Beete gebaut, einen gefällten Baum in eine Umrandung für ein Beet am Hang verwandelt (mit Sitz-Stämmen), einen Holunder gepflanzt, viele weitere Stauden gesetzt und gesät. Aus Aushub und Rasensoden machten wir ein Naschbeet, aus Stammholz einen Weg hindurch. Die Terrassenplatten aus den 70ern wurden teilweise entfernt und der so entstandene Platz für weitere Wildpflanzen genutzt.

Repräsentativer Blühstreifen

Repräsentatives Magerbeet


Das repräsentative Magerbeet säumt eine lange Einfahrt. Inmitten eines konventionellen Gartens durfte 2023 in einem bestehenden Streifen ein artenreiches Beet entstehen. Der Wunsch: Pflegeleicht, bevorzugt rosa-violette Farbtöne, kein Gelb, nicht zu hoch und nicht zu breit.

Eingezogen sind kalkliebende Trockenheitskünstler, als Stauden, Saatgut und Zwiebeln. Im ersten Herbst sorgten Gräser und Stauden für eine schöne Struktur. Frühjahrsblüher boten Insekten erste Nahrung. Im Mai 2024 dominiert der hellblaue Staudenlein mit seinen zarten Blüten das Bild. Naturnahe Wildpflanzenbeete sind dynamisch. Schon bald wird es ein völlig anderes Erscheinungsbild haben.

Traubenhyazynthe (Muscari latifolium) und Schneeglanz sind 2024 die ersten Farbtupfer im Beet.

Auf die für Wildbienen wichtigen Frühblüher folgt im Mai 2024 ein Meer aus ausgesätem blauem Staudenlein (Linum perenne).

Naturnahe Pflanzungen sind wichtige Nahrungsquellen für unsere Insekten. Der Weißling hat das Kriechende Seifenkraut gefunden.

Mai 2024: Kriechendes Seifenkraut (Saponaria ocymoides) lugt über den Rand.

Selbst verblüht noch schön: Die gewöhnliche Küchenschelle (Pulsatilla vulgaris).

Gründach im SChatten

Ein Schattenbeet für ein Carport


Grün, blühend, mit Totholz und Nisthilfen – auf einem Carport-Dach bei Marburg darf ein Lebensraum im Schatten entstehen.
Hier zeigt sich: Gründach geht nicht nur auf einem Sonnendach! Hügelig modelliertes Intensivsubstrat, Schattenkünstler aus unserem heimischen Wildstaudensortiment, jede Menge schönes Totholz sowie von der Besitzerin liebevoll gestaltete Nisthilfen werden in Zukunft für Leben auf dem Dach sorgen. Aus dem Küchenfenster fällt der Blick künftig nicht mehr auf graue Abdichtplane, sondern u.a. auf gelben Lerchensporn, pink-weißes Immenblatt, sattgrüne Farne, blauen Günsel und lila Teufelskralle.
Gesammelte Feldsteine und Baumstamm-Scheiben markieren einen kleinen Rundweg über das Dach. Anlage: Anfang Mai 2024.

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Kontakt


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Planungsbüro für naturnahe Lebensräume

Christbuchenstr. 107 in 34130 Kassel

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